Fede

Ein markerschütternder Schrei hallt durch die halbgeöffneten Scheiben eines roten Opel Astra. Felix hat es mal wieder geschafft den höchsten Ton aus „Angel of Death“ von Slayer zu treffen. Respekt. Dabei sprach er gerade 10 Minuten vorher noch davon, seine Stimme heute mal schonend zu behandeln. Es dröhnt aus dem Autoradio. Fede sind wie jede Woche nachts auf dem Rückweg von ihrem Proberaum. Ihre überschüssige Energie gröhlen sie zu den Klängen von Slayer oder Linkin Park aus den Kehlen. Aber auch die Ducktales- oder Digimon-Titelmelodien sind in diesem Auto keine Seltenheit. Die Vorbereitungen laufen für den nächsten Auftritt. In einer dreijährigen Bandkarriere spielt man einige Konzerte. Fede jedenfalls waren in diversen Studentenclubs, in Wohnzimmern, in Hörsälen, auf einem Dachboden, einem Keller und auf einer Burg. Auch in der Dresdner Scheune und im Puschkin standen sie schon auf der Bühne. Wie man sieht ist Pop-Punk 2018 also immer noch der Shit. Ihre Musik könnte Spuren von Die Ärzte, Donots und Madsen enthalten – mit deutschen Texten zwischen Weltschmerz und Partystimmung. Und dann auch noch in Standardbesetzung: Gitarre, Schlagzeug, Bass. Mehr Klischees braucht es auch gar nicht, um eine Meute zum Kochen zu bringen. 2015 von Drummer Felix und Gitarrist und Sänger Dennis gegründet, schloss sich ein halbes Jahr darauf Friederike als Bassistin der Band an. Auftritt für Auftritt festigt sich ein Repertoire von eigenen Songs, mit denen sie nun locker mehr als eine Stunde füllen können. Eine Auswahl davon nahmen sie Anfang 2018 auf, welche im Januar 2019 schließlich als Demo veröffentlicht wird. Fede meinen es ernst, stecken sehr viel Liebe in ihre Konzerte und geben alles ¬– bis zum letzten Schweißtropfen und ohne Rücksicht auf die Stimmbänder.

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